FAQ – Häufig gestellte Fragen

Um Sie schon vorab mit einigen Informationen zu versorgen, geben wir Ihnen hier einigen Fragen wider, die uns immer wieder gestellt werden und versuchen diese zu beantworten:

Warum ist es ungünstig, eine Kostenschätzung oder einen Kostenvoranschlag per Mail oder per Post von der Zahnarztpraxis Lächeln und Beissen AG zu erhalten?

Wir brauchen Sie in unserer Praxis vor Ort, um Sie untersuchen zu können, und zwar klinisch und radiologisch, um Ihnen dann meist mehrere mögliche Therapiemöglichkeiten nennen zu können.

Auch die Preise für diese verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten rechnen wir Ihnen an diesem ersten Termin detailliert aus und besprechen die jeweiligen Behandlungsmöglichkeiten und Preise mit Ihnen ausführlich. Auch alle Ihre Fragen zu den vorgeschlagenen Behandlungsmöglichkeiten beantworten wir Ihnen an diesem ersten Termin gerne.

Warum verlangen Sie beim ersten Termin Barzahlung?

Dies hat zwei Gründe:
Zum einen kennen wir Sie noch nicht und vermeiden so, Patienten wegen relativ geringer allenfalls nicht gezahlter Beträge „nachzulaufen“ und zum anderen filtern wir so Patienten aus, die „es nicht ernst meinen“: Oft halten Patienten, die mit dieser ersten Barzahlung nicht einverstanden sind auch ihre Termine nicht ein, woraus uns ein Nachteil entsteht.

Preise – Was kosten die jeweiligen Behandlungen bei Ihnen?

Die Preise unserer Schwerpunktbehandlung richten sich nach dem Behandlungsumfang: Hat der Patient schon Totalprothesen und will diese „nur“ mit Druckköpfen auf Implantaten verankert haben, fallen hierfür natürlich niedrigere Kosten an, als wenn auch neue Prothese angefertigt werden sollen. Auch die Anzahl der Implantate hat Einfluss auf den Preis: Im Oberkiefer inserieren wir normalerweise sechs und im Unterkiefer vier Implantate. Zudem spielt auch die Tatsache ein Rolle ob noch Zähne extrahiert werden müssen oder nicht. Wenn ja, wie viele. Sie sehen, die Preise hängen sehr stark vom individuellen Behandlungsumfang ab und können so unmöglich ohne genau individuelle Untersuchung pauschal kommuniziert werden. Dafür erfahren Sie diese aber unmittelbar beim ersten Termin. Wir gewähren aktuell 12 % Rabatt bei einem prothetischen Behandlungsumfang von mehr als 2500 Franken. Ausserdem haben wir gelegentlich noch einige Sonderaktionen.

Was empfehlen Sie Angstpatienten – bieten Sie Vollnarkose an?

Wir bieten keine Vollnarkose an. Wir führen alle Behandlungen in Lokalanästhesie durch, also in örtlicher Betäubung – wie bei einer kleinen Zahnfüllung.

Angstpatienten bitten wir, Kontakt mit ihrem Hausarzt aufzunehmen und sich eine bewährtes Beruhigungsmittel verordnen zu lassen.
Falls Sie Geräusche während der Behandlung stören, können Sie selbstverständlich Ihre Lieblingsmusik und ein Abspielgerät mit Kopfhörern mitbringen.

Wie viele Termine benötige ich? Wie lange lassen Sie Implantate einheilen bevor diese mit Kronen, Brücken oder Druckknopfprothesen versorgt werden?

Bei der Anfertigung von Totalprothesen gestalten wir den Ablauf so, dass unsere Patienten nie ohne Zähne sind: Die minimale Anzahl von Terminen sind zwei: Am ersten Termin werden Abformungen (Abdrücke) genommen und beim zweiten Termin werden die Prothesen eingegliedert (eingesetzt).
Da oft nach Neuanfertigung oder Unterfütterung von Prothesen Druckstellen auftreten können, werden danach allenfalls noch weitere Termine benötigt, um die Prothese an der Unterseite so zu beschleifen, dass nichts mehr stört, drückt oder weh tut.
Unter Beteiligung unserer Zahntechnikerin Frau Maia Stelzer, aus unserem praxiseigenen Labor.

Wünscht ein Patient eine sogenannte Wachsanprobe, fällt ein weiterer Termin an: An diesem Termin werden die Prothesen anprobiert, wobei die Zähne noch nicht in Kunststoff eingebettet sind, sondern in Wachs, sodass noch alles nach den Wünschen des Patienten geändert werden kann. Nach diesem Termin dauert es dann meist noch ca. eine Woche bis die Prothese(n) fertiggestellt ist bzw. sind. Wurden Zähne extrahiert, wäre der Patient in dieser Zeit zahnlos, weshalb die meisten Patienten auf die Wachsanprobe verzichten. Möchte ein Patient aber doch einen Termin für eine Wachsanprobe, aber nicht eine Woche ohne Zähne sein, kann vorher eine provisorische Prothese angefertigt werden, die in dieser Zeit getragen werden kann.

Implantate lassen wir im Oberkiefer vier und im Unterkiefer drei Monate einheilen. Wurden Zähne extrahiert und direkt in derselben Sitzung Implantate inseriert, dauert die Einheilzeit sechs Monate.
Sollte es in der Einheilzeit Probleme geben (ausser bei Rauchern und Patienten, die sehr schlecht reinigen), implantieren wir normalerweise kostenlos nach.

Wünscht ein Patient allerdings eine sogenannte Sofortbelastung, bieten wir das kostenlose Nachimplantieren nicht an, da bei Sofortbelastungen der Implantate mit einer höheren Verlustrate der Implantate zu rechnen ist. Wünscht ein Patient trotzdem eine Sofortbelastung, also die sofortige Belastung des Implantates durch sofortiges Anfertigen einer Krone oder des sofortigen Einbaus von Druckknöpfen in die Prothesen, lassen wir uns unterschreiben, dass dies gegen unseren Rat und ohne Gewähr passiert.

Bei der Versorgung von Implantaten mit Kronen oder Brücken fallen in der Regel sechs Termine an:
Implantation; am nächsten Tag ein kurzer Kontrolltermin; nach einer Woche die Entfernung der Nähte; dann drei, vier oder sechs Monate Pause; dann einen Termin für die Abformung (Abdruck); nach ein bis zwei oder (je nach Grösse der Brücke) auch nach drei Wochen: Einsetzen der Krone bzw. der Brücke und dann noch einen kurzen Kontrolltermin ,an dem noch einmal die Höhe der Rekonstruktion und die Okklusion (des Bisses) kontrolliert wird.

Wie lange hält ein Zahnimplantat?

Bei guter Pflege können Zahnimplantate Jahrzehnte lang halten und tun sie in der Regel auch. Die grössten Negativfaktoren für eine günstige Langzeitprognose sind:

  • Rauchen (besonders bei mehr als 10 Zigaretten /Tag)
  • insuffizient eingestellter Blutzucker bei Diabetikern
  • Mangelnde Pflege (wir empfehlen Patienten, die beispielsweise aus motorischen Gründen nicht in der Lage sind, ihre Implantate insuffizient reinigen zu können, entweder Implantate aus Zirkonoxidkeramik inserieren zu lassen, da diesen keine Plaque anhaftet, oder bei der Verwendung bei Titanimplantaten mehr als zwei Reinigungstermine in unserer Praxis wahrzunehmen)
Wie verträglich sind Implantate?

Wir verwenden Implantate aus Titanlegierungen oder Zirkonoxidkeramik. Beide Materialien sind sehr gut verträglich, Zirkonoxidkeramik noch etwas besser verträglich als Titanlegierungen und keine Plaqueanhaftungen haben, wobei man sich aber vergegenwärtigen sollte, dass auch die sehr viel grösseren Implantate, für Hüfte oder Kniegelenke aus Titanlegierungen gefertigt werden.

Ist das Setzen von Implantaten schmerzhaft?

Das Inserieren der Implantate erfolgt in Lokalanästhesie (in örtlicher Betäubung) und ist genauso wenig schmerzhaft, wie das Versorgen eines Zahnes mit einer Füllung.

Wie pflege ich meine Zahnimplantate richtig?

Ganz wichtig: Kugelkopfimplantate dürfen nicht mit Zahnpasta gereinigt werden. Zahnpasta enthält Schleifsand, der dafür sorgt, dass der Kugelkopfaufbau des Implantates abradiert wird, also schrumpft. Deshalb sind Kugelkopfimplantate zur Aufnahme für Druckknopfprothesen ausschliesslich mit aufgerauter Zahnseide, oder einer Zahnbürste mit extra weichen Borsten, aber ohne Zahnpaste zu reinigen.

Implantate, die mit Kronen oder Brücken versorgt sind, können normal mit Zahnbürste und Zahnpasta gereinigt werden, zusätzlich sollte im Zahnzwischenbereich mit aufgerauter Zahnseide, oder zumindest mit Interdentalbürsten gereinigt werden.

Kann ich nach der Implantation Sport treiben?

Nein, bitte vermeiden Sie eine Woche nach chirurgischen Eingriffen Sport und übermässige Bewegung. Am Besten setzten Sie sich in Ihren Lieblingssessel, legen die Füsse hoch und lassen sich durch Ihr häusliches Umfeld fürstlich bedienen.

Wann kann ein Knochenaufbau erforderlich sein?

Durch die von uns einteiligen Implantate, kann in der Regel auf Knochenaufbau verzichtet werden. Bei Knochenverlust in der vertikalen Funktion, haben wir die Erfahrung gemacht, dass viele Patienten lieber auf vertikalen Knochenaufbau verzichten (Sinuslift, Sandwichplastik) und statt dessen eher längenreduzierte Implantate verwendet sehen möchten.